Kleppelshagen

Das Naturschutzgebiet umfasst einen mindestens 500 Jahre alten Wald. Die Oberflächenform wird von zahlreichen Stauchwällen geprägt, die während der Weichsel-Kaltzeit entstanden. Die dominierende Perlgras-Buchen-Vegetation zeichnet sich besonders durch Wärme liebende Formen aus. So wachsen hier zum Beispiel die Pfirsichblättrige Glockenblume und die Bärenschote, außerdem sind in dem Gebiet mehrere Orchideenarten zu finden. Fortpflanzungsgewässer von Rotbauchunke, Laubfrosch und Moorfrosch liegen in dem Areal, das außerdem Brutrevier von Schwarzspecht, Mittelspecht, Pirol und Tannenmeise ist. Überdurchschnittlich hoch sind die Schalenwildbestände, außerdem hat der Siebenschläfer hier seine nördliche Verbreitungsgrenze. Durch das Naturschutzgebiet führt eine Straße, die Gehren und Klepelshagen verbindet.

Daten:

Größe: 301 Hektar
Schutzgebiet seit: 1957
Lage: Zwischen den Orten Gehren und Schönhausen liegt das Schutzgebiet Kleppelshagen. Nach Strasburg sind es etwa acht Kilometer.

Tier- und Pflanzenwelt (Beispiele)

Pflanzen: Glockenblumen, Pilze, Goldstern
Tiere: Pirol, Laubfrosch, Trauerseeschwalbe