Nationalparks, Naturschutzgebiete und Landschaftsschutzgebiete in Vorpommern

Vor 10000 Jahren, am Ende der Eiszeit, sind in unserer Region zahlreiche Biotope, wie die Steilküste, Strände, Salzwiesen, Boddengewässer, Seen, Moore und Sümpfe, Sölle, Bruch-und Auwälder, sowie Bäche und Flüsse mit ihren Quellen entstanden. Die unterschiedlichen Landschaftstypen sind zum Lebensraum seltener Pflanzen und attraktiver und zum Teil vom Aussterben bedrohter Tierarten geworden. Vorpommerns einzigartige Naturräume und Landschaften und seine in weiten Teilen intakte Natur tragen zu einer hohen Lebensqualität im Land bei.

icons-d-blauNationalparks    icons-h-blauLandschaftsschutzgebiete     icons-gruenNaturschutzgebiete

Das Land hat Naturschutzgebiete (NSG) eingerichtet, um diese Naturvielfalt zu erhalten. Regeln sorgen dafür, dass die Natur in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleibt und Tiere ungestört ihren Nachwuchs aufziehen können. Beim Wandern dürfen in den meisten Naturschutzgebieten die Wege nicht verlassen werden. Einige der Gebiete sind für Besucher ganz und gar gesperrt. Damit Naturfreunde dennoch auf ihre Kosten kommen, gibt es aber vielerorts Informationstafeln, Rundwege und Beobachtungsplätze.

Ein Nationalpark ist ein klar definiertes, ausgedehntes Gebiet, das durch spezielle Maßnahmen vor schädlichen menschlichen Eingriffen und vor Umweltverschmutzung geschützt wird. Meist sind dies Gebiete, die ökologisch besonders wertvoll sind oder über natürliche Schönheit verfügen und im Auftrag einer Regierung verwaltet werden.

Landschaftsschutzgebiete (LSG) sind Gebiete, in denen Natur und Landschaft eines besonderen Schutzes bedürfen, weil die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes zu erhalten ist und das Landschaftsbild vielfältig, eigenartig oder schön ist oder weil das Gebiet für die Erholung der Menschen wichtig ist.